Bad Hersfeld war mit drei Mannschaften aus der Wilhelm-Neuhaus-Sch. (WNS) und mit fünf Mannschaften aus der Gesamtsch. Obersberg (GSO) vertreten. Darunter war je eine 2. Mannschaft aus der WNS und der WK IV (GSO). Die übrigen sechs Mannschaften erzielten ein sensationelles und für den hessischen Schulschach einmaliges Ergebnis. Sie siegten in allen Wertungsklassen bis auf eine WK Mädchen (U14) und eine offen Klasse, bei denen keine Hersfelder Mannschaft vertreten war.

Die Mannschaft der WNS I spielte in der Besetzung Rupinder Kour, Lukas Landsiedel, Julius Marc sowie Lena Hennes und Soeren Schmidt im Wechsel am 4. Brett. Im Auftaktspiel gegen die Reformschule Kassel mussten die Kinder noch heftig gegen ihre eigene Nervosität ankämpfen. Aber mit ihrem 3:1-Sieg kehrte die Ruhe und Ausgeglichenheit zurück. Das war auch nötig, denn mit der am Ende zweitplatzierten Mannschaft der Montessori-Schule I aus Kassel trat in der 2. Runde gleich ein starker und gut geführter Gegner an. Doch die Kinder an den Brettern 1 bis 3 spielten jetzt ihr ganzes Können aus, sodass auch hier ein 3:1-Sieg gelang.
Indessen war auch die Nachwuchsmannschaft der WNS mit Jakob Wachtel, Nils Wolf, Bastian Radloff und den hoffnungsvollen Zweitklässlern Nico Hildebrand und Philipp Pettermann hervorragend gestartet. Die Pestalozzi-Schule Raunheim wurde mit 4:0 und die GSS Langen mit 3:1 besiegt. So kam das Zusammentreffen der beiden WNS-Mannschaften in der 3. Runde nicht unerwartet. Wieder gab es an den ersten drei Brettern klare Erfolge für die WNS I. Aber am 4. Brett rettete sich Nico über die Zeit und holte damit einen Brettpunkt für seine Mannschaft, die am Ende bei 15 Teilnehmern in der WK G einen guten 5. Platz belegte. Nico, einer der Hoffnungsträger aus dem 2. Schuljahr verlor übrigens während des gesamten Turniers kein Spiel.

Die WNS I wurde nun bis zur 7. Runde, bis zum Ende des Turniers, von den Verfolgern gejagt. Und beinahe wäre sie auch gegen die FES Schöneck gestolpert. Aber mit ein bisschen Glück gelang auch hier ein knapper Sieg. Damit konnte der Zweipunktevorsprung gegenüber der Montessori-Schule aus Kassel gehalten werden.